Der Begriff „Rohkost” steht für unerhitzte oder sogar gänzlich unverarbeitete Nahrungsmittel pflanzlicher Herkunft.

Rohe, nicht erhitzte Lebensmittel oder mit anderen Worten „lebende“ Substanzen enthalten wärmeempfindliche Aromen und Enzyme. Während des Garvorgangs darf die Temperatur des Rohmaterials nicht über 35 ° C steigen.

Die Enzymaufnahme beginnt, sobald man das Essen in den Mund nimmt. Wenn man kaut, mischt sich nicht nur das Enzym Ptyalin aus den Speicheldrüsen mit dem Essen, sondern erlaubt den lebensmitteleigenen Enzymen, sich zu aktivieren – und diese Enzyme sind gesund und wichtig für unseren Körper.

Das zweite Kriterium für eine Rohkost ist, dass das Lebensmittel frisch ist. Je weniger Zeit für die Ernte der Pflanzen zwischen Zubereitung und Verzehr benötigt wird, desto länger kann der Nährstoffgehalt durch Langzeitlagerung erheblich reduziert werden. Ziel ist es, das Essen so „frisch” und „lebendig“ wie möglich zu verzehren, um die wichtigen Enzyme aufnehmen zu können.